Saisonrückblick 1. Mannschaft

von

in

Aufwärtstrend auf dem Kolbenstein

Klassenerhalt dank starker Rückrunde: Das einheimische Trainerduo erreichte das Ziel.

Nur zehn Punkte hatte der FC Montlingen in der Winterpause auf dem Konto. Die dürftige Ausbeute bedeutete für den FCM, auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.Die beiden einheimischen Celli Lüchinger und Cilo Thurnherr übernahmen die Verantwortung der ersten Mannschaft. Mit wenigen, aber schlauen Verstärkungen gelang eine starke Rückrunde mit 20 Punkten und dem Klassenerhalt bereits in der drittletzten Runde. «Wir sind mit den Leistungen im Frühling sehr zufrieden», sagt Trainer Lüchinger.

Winterzuzüge haben eingeschlagen

Ein Eckpfeiler der guten Montlinger Rückrunde mit nur drei Niederlagen waren mitunter auch die beiden Winterneuverpflichtungen. Stürmer Dursun Karatay war mit zehn Toren der beste Torschütze der Montlinger, auch Mario Zivic zeigte einige gute Partien. Doch der Trainer sieht die Steigerung an einem anderen Ort: «Die Mannschaft ist wieder zu einem Team zusammengewachsen und kann auch Rückschläge verkraften wie die Niederlagen in Widnau und gegen Ruggell.» Dass Montlingen an einem guten Tag jeden schlagen kann, hat der Verein bewiesen: Die beiden Spitzenteams Widnau im Cup und Altstätten gingen gegen die Kolbensteiner als Verlierer vom Feld.

«Es war ein intensives halbes Jahr im Kampf um den Klassenerhalt», sagt Lüchinger. «Wir müssen die richtigen Schlüsse ziehen und vorwärtsschauen. In der nächsten Spielzeit müssen wir im Winter besser dastehen als in der abgelaufenen Saison.»

Den Fokus muss Montlingen auf die Defensive legen: Mit 53 haben die Oberrheintaler nach den Absteigern Ems und Diepoldsau die meisten Gegentore kassiert. Abhilfe schaffen sollte nicht zuletzt Dominic Hehle. Der Vorarlberger ersetzt Torhüter Samuel Lüchinger, der den Verein verlässt. Ebenfalls bereits klar ist, dass Mittelfeldspieler Andreas Mayer von Meiningen sowie das Eigengewächs Michael Dietrich von der zweiten Mannschaft zum Team stossen. «Die Mehrheit der Mannschaft bleibt zusammen, und mit den drei Zugängen ist das Team qualitativ und quantitativ verstärkt worden», freut sich der Cheftrainer. (dsi)